[…] Mir fiel natürlich die leidige Diskussion um das Laden von E-Autos ein, wo ja schon diskutiert wurde, zu Zeiten mit hohem Stromverbrauch das Laden zu drosseln. Aufgrund der Daten des Grünstromindexes könnte man ohne weiteres die eigenen Ladezeiten optimieren. Sehe ich mir die Vorhersage oben an, so könnte und müsste ich mein E-Auto am besten kommende Nacht, z.B. zwischen 3 und 6 Uhr laden. Dann ist laut Chart viel Strom aus regenerativen Quellen vorhanden. Ich würde also klimaschonend laden.
Im Idealfall könnte das Laden sogar automatisiert geschehen, wenn, ja wenn zum Beispiel die APIs der Wallboxen der verschiedenen Hersteller offen wären. Dann wäre es ohne weiteres denkbar, das eigene E-Auto gezielt zu den günstigsten und „ökologischsten Zeiten“ automatisiert zu laden. Entsprechende Schnittstellen gibt wie das Energie Management System OpenEMS oder dem MQTT Broker gibt es, aber sie müssen halt unterstützt werden. Nun warten wir mal darauf, dass Volkswagen und andere dies tun […].
Lots of improvements on Batteries, Battery-Inverters and Generic-ESS
User Interface Widgets for ESS Delayed Sell to Grid Controller – shifts feed-in from a photovoltaics systems with an energy storage system to reduce grid load
Add Zenodo Digital Object Identifier (DOI) for scientific referencing – If you use OpenEMS in your scientific research, please use our Zenodo Digital Object Identifier (DOI) as reference: https://zenodo.org/record/4480145
…and lots of minor additions, code quality improvements and bug fixes
Im Online-Seminar am 15. Dezember 2020 um 17:30 Uhr zeigen die opernikus GmbH mit ihrer Energiemanagement-Box und die STROMDAO GmbH mit dem Cloud-basierten Corrently Ökosystem, wie die realen Kosten des Energieverbrauchs für Verbraucher in Echtzeit aussehen. Im Praxispiloten wird unter der Koordination von Fraunhofer IAO ein Konzept erarbeitet, welches die Bedarfsanalyse, Erarbeitung und Gestaltung des Geschäftsmodells sowie die Markteintrittsstrategie umfasst. Weiterhin wird eruiert, wie das Energiemanagement-System und das dynamische Ökostromprodukt Corrently zusammengeführt werden, um einen runden Cloud-basierten Mehrwertdienst für Endkunden (vor allem Prosumer) zu etablieren. Die für Partner als White Label-Produkt entwickelte Lösung setzt hardware- sowie softwareseitig auf offene und bewährte Standards und ist mit allen OpenEMS Ready fähigen Geräten/Diensten kompatibel.
Anmeldung:
Interesse? Dann melden Sie sich über diesen Registrierungslink kostenlos an: Link zur Registrierung Wir bitten um eine Anmeldung jeweils bis zum Vortag des Online-Seminars.
Am 17. November 2020 fanden die jährliche Mitgliederversammlung der OpenEMS Association e.V. und die öffentliche OpenEMS Konferenz 2020 statt. Aufgrund der Pandemiesituation wurden beide Veranstaltungen zum ersten mal rein virtuell durchgeführt
Table of Contents
Mitgliederversammlung
Der Leiter der Geschäftsstelle der OpenEMS Association, Herr Dr. Peter Eckerle, führte durch das Programm der Mitgliederversammlung.
Neumitglieder
Die beiden Vorstandsmitglieder Christof Wiedmann und Klaus Nagl stellten die Neumitglieder seit der letzten Mitgliederversammlung vor:
sowie in Einzelmitgliedschaft David Coote (Australien)
Geschäfts- & Finanzbericht
Im anschließenden Geschäftsbericht präsentierte der Vorstandsvorsitzende des Vereins Stefan Feilmeier wesentliche Ereignisse und Aktivitäten der Association bzw. ihrer Mitglieder im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dazu passend konnte er von einer stark steigenden Bekanntheit der Association auf Github und kontinuierlich steigenden Zugriffszahlen auf die Website und das Community-Forum berichten. Auch die Entwicklungsarbeiten an der Open-Source Plattform wurden von vielen Mitgliedern intensiv unterstützt. Schnelle Releasezyklen mit zahlreichen neuen Features und gleichbleibend hoher Qualität verdeutlichen das. Nach dem Finanzbericht und den dem Bericht der Kassenprüfer wurde der bestehende Vorstand von den Mitgliedern entlastet.
Neuwahl des Vorstands
Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorstands der OpenEMS Association an. Neu gewählt wurde die folgende Besetzung:
Stefan Feilmeier, Vorsitzender (FENECON GmbH)
Klaus Nagl, Stellvertretender Vorsitzender (Consolinno GmbH)
Ludwig Asen, Schatzmeister (FENECON GmbH)
Stefan Graf (Bayernwerk AG)
Franz Kammerl (KNX Association)
Florian Kind (FE-Partner AG)
Christian Lehne (opernikus GmbH)
Christian Peter (Hotel-Kompetenz-Zentrum GmbH)
Thorsten Zörner (Stromdao GmbH)
Aktuelle und zukünftige Aktivitäten
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden aktuelle Aktivitäten vorgestellt und ein Ausblick auf die kommenden Monate gegeben. Vorgestellt wurden Forschungsprojekte, bei denen OpenEMS zum Einsatz kommen soll, eine Marketing-Matrix, an der derzeit gearbeitet wird, sowie Umsetzungen im Bereich Wärmeversorgung und Sektorenkopplung in Quartieren.
OpenEMS Konferenz 2020
Mit Christos Klamouris konnte die OpenEMS Association einen prominenten Keynote-Sprecher für die Jahreskonferenz 2020 gewinnen. Der Elektrotechniker studierte an der Demokritus Technischen Universität Griechenland und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Deutschland. Seit 2019 ist Klamouris am Institut für Technik der Informationsverarbeitung tätig (ITIV). Er beschäftigt sich unter anderem mit dem Forschungsbereich „Energieversorgung über Glasfasern“.
Nach der Vorstellung der Neumitglieder, unter anderem aus Israel und China, verteilten sich die Teilnehmer der Jahreskonferenz auf die Räume für Tracks. Sie konnten zwischen zwei Break Out Sessions wählen: im ersten ging es um die Themen Energiemanagementsystem für integrierte Geschäftsmodelle, vollständiger Kostentransparenz im Energiesystem und Embedded Smart Grid Simulation mit OpenEMS. In Raum 2 beschäftigten sich die Referenten mit den Themen Wärme, Sektorenkopplung und Quartiere, der Frage, wie ein E-Auto-Ladepark mit OpenEMS funktioniert, und mit BloGPV, einem Forschungsprojekt, das reale Speicher zu einem virtuellen Großspeicher bündelt.
Nach einer Pause referierte mit Christoph Brönnimann (SmartGridready Schweiz) der zweite Keynote-Sprecher über die Wichtigkeit eines offenen Energiemanagementsystems. Mit der Vorstellung der „OpenEMS Landkarte“ durch den Vorsitzenden der OpenEMS Association, Stefan Feilmeier, wurde die Jahreskonferenz dann beendet.
Die Präsentationen wurden aufgezeichnet und befinden sich in einer Playlist auf dem OpenEMS YouTube-Kanal:
Active & Reactive Power Characteristic Controllers
These Controllers actively help to support grid stability with an energy storage system. Tested in research projects like EASY-RES and actual customer projects with European grid operators
Improve GoodWe ET + BT battery inverters implementation
This brings full control for the GoodWe ET and BT battery inverters
Implement Controller for a SG-Ready Heat Pump
Controls a heat pump that implements the SG-Ready standard via two Relay contacts, depending on surplus power and battery state-of-charge.
Implement Virtual Subtract Meter
Add support for Socomec e27 e28 meters
Big improvements on EVCS (Electric Vehicle Charging Station) components
…and lots of code quality improvements and bug fixes
Morgen steht die OpenEMS-Konferenz an – letzter Appetizer von Consolinno ist das innovative Forschungsprojekt MAGGIE im Regensburger Westen.
3/3: MAGGIE – ein innovatives Forschungsprojekt in Regensburg
Um was geht es in dem Projekt?
Consolinno:
Im Regensburger Westen wird anhand eines Demonstrationsobjekts mit 30 Wohneinheiten eine skalierbare Quartierslösung für die Wärmeversorgung der Zukunft entwickelt. In dem Objekt kommt eine Kombination aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpe zur Wärmeversorgung zum Einsatz, welche die Vorteile der Sektorenkopplung zwischen Strom- und Wärmesektor demonstriert. Da das Vorhaben unter dem Aspekt „bezahlbarer Wohnraum“ steht, wird auch ein Mieterstrommodell umgesetzt, welches den Mietern die Vorteile des Heizsystems weiterreicht.In dem Projekt wird die Cloudanbindung über MQTT getestet, was OpenEMS auch mit gängigen Cloudplattformen verbinden lässt.
Was macht Consolinno in dem Projekt?
Consolinno:
MAGGIE ist quasi ein kleines „Nahwärmenetz“, da für die Warmwasserbereitung sechs dezentrale Pufferspeicher zur Verfügung stehen, welche mit einem intelligenten Pufferlademanagement angesteuert werden. In Zusammenarbeit mit der Projektkoordination der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg werden auch eigens entwickelte Module (OTH Entwicklung) für die Frischwasserstationen in den Wohnungen mit in das Gesamtsystem integriert. Zusätzlich ermöglicht eine Cloud-Anbindung die Implementierung von Optimierungsalgorithmen, welche einen optimalen Fahrplan der Anlagen erzeugen und umsetzen.
Die vielen Sensoren und anderen Messeinrichtungen wie beispielsweise Strom- und Wärmemengenzähler können durch die vielfältigen Schnittstellen des Consolinno leaflets ausgelesen und normiert werden. Durch das Zusammenspiel mit den in OpenEMS implementierten Controllern kann somit das gesamte Heiz- und Warmwassersystem in einem energetischen Optimum betrieben werden – und das bei vollem Komfort und mit bezahlbaren Mieten.
Welche Weichen werden für die Zukunft gestellt?
Consolinno:
Durch die Teilnahme am Forschungsprojekt garantiert die Consolinno Energy GmbH, dass die Technik am Puls der Zeit bleibt. Dies bedeutet auch, dass die Stände der Module in OpenEMS immer aktuell gehalten werden und neue Technologien sofort einen Zugang zu der Plattform finden.
Nur noch drei Tage bis zur OpenEMS-Konferenz am 17.11.2020. Schon heute stellt uns Consolinno ein weiteres Projekt vor.
2/3: Old but gold – Klassische wärmegeführte Regelung in Forchheim
Um was geht es in dem Projekt?
Consolinno:
In einem Nahwärmenetz in Forchheim werden mehrere Abnehmer, unter anderem eine Schule, von einer Heizzentrale mit Wärme versorgt. Die Abnehmer bestehen bereits und haben eigene Regelungen für den Wärmeverbrauch. Was noch fehlt ist eine Regelung des Anlagenparks. Dieser besteht aus einem Hackschnitzelkessel (1,4 MW thermische Leistung), einem Blockheizkraftwerk (83 kW thermische Leistung) und einem Gaskessel (1,75 MW thermische Leistung).
Was hat Consolinno in dem Projekt gemacht?
Consolinno:
Mit unserem leaflet und dessen Zusatzmodulen verschaffen wir unserer Regelung hardwareseitigen Zugriff auf die Anlagen. Mit den verschiedenen OpenEMS-Modulen binden wir dann die unterschiedlichen Komponenten softwareseitig an eine einheitliche Plattform an. Dadurch können wir auch bei einem so vielfältigen Anlagenpark eine übergreifende Regelung implementieren und eine Visualisierung schaffen, die alle wichtigen Parameter und Komponenten anzeigt.
Welche zusätzlichen Vorteile gibt es?
Consolinno:
Wie beim Projekt in Trostberg wurde auch hier eine Visualisierung und ein automatisierter Störmeldungsversand eingesetzt, um immer up to date zu sein, was vor Ort gerade los ist. Durch die Abwicklung solcher konventioneller Projekte wird die Integration möglichst vieler Anlagen, Regler und anderer Komponenten in OpenEMS vorangetrieben.