Bayernwerk: Ein Netzwerk für alle

In Zukunft soll die heimische Ladesäule mit der Wärmepumpe und dem Netzanschluss kommunizieren. Damit Smart Home und Smart Grid wirklich funktionieren, muss sie eine übergreifende Plattform verbinden. Dafür hat das Bayernwerk gemeinsam mit Partnern die OpenEMS Association gegründet.

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Beitragsbild: © Henrik Dolle – iStock

Beitrag im FERCHAU-Blog: Ener­gie­ma­nage­ment im Smart­phone-Format

„Hausbesitzer, Gewerbetrei­bende und Kommunen können mit dem Open Energy Management System, kurz OpenEMS, ihren Energiebe­darf komplett überwachen und steuern. Auf dieser Software­platt­form sollen wie beim Betriebs­system Android auf Smartphones Apps für alle Anlagen und Geräte laufen.“

https://www.ferchau.com/de/de/blog/details/19-02-2019-energiemanagement-im-smartphone-format

Vielen Dank an FERCHAU Engineering und Frau Josephine Bollinger-Kanne für den Beitrag im FERCHAU „Erneuerbare Energien“-Blog

Praxisforum: Wärmewende

Am „8. Kongress Energieautonome Kommunen“ am 07. und 08. Februar 2019 in Freiburg durfte Alexander Netzer, Mitglied des Vorstands der OpenEMS Association und Chairman of the Management Board bei LEE Cooperative, ein Kurzreferat über OpenEMS halten.

Praxisforum 11 – Wärmewende:
OpenEMS – das Betriebssystem für die Kopplung von Strom- und Wärmenetzen

https://www.energieautonome-kommunen.de/der-kongress/vergangene-kongresse

photovoltaik: Ein offenes Betriebssystem

[…] Der Hersteller von Speichersystemen aus Deggendorf will mit dem Kapital insbesondere das Energiemanagementsystem Open EMS voranbringen.

Ein offenes Betriebssystem

Das Betriebssystem ist eine offene, sogenannte Open-Source-Lösung. Der Vorteil: Es lässt es sich jederzeit mit Apps erweitern – und kann so von allen Herstellern genutzt werden. Das ist vergleichbar mit dem Google-Betriebssystem Android, das auf vielen Smartphones installiert ist.

Der Vorteil des offenen Standards für die Kunden: Sie sind nicht mehr länger auf herstellereigene, untereinander nicht kompatible Lösungen angewiesen. Besonders wichtig ist Fenecon-Chef Franz-Josef Feilmeier, dass sein EMS Fems einfach zu bedienen ist und offene Schnittstellen für eine netzdienliche Nutzung des angeschlossenen Batteriespeichers hat.

https://www.photovoltaik.eu/gentner.dll?DID=68C9C4645D491514F5CABFB1F46BBCEB38250E58DA75EE8235DFCF0C3345EC91D6D1FFAF20E3D67DC0DAFC3CB3761CD3&UIT=TkxfSURFTlQ9MTEwNDcyXzIwMTlfMDFfMDdfMTJfNDJfNDAmTkxfTUlEPTExMDQ3Mg&AID=853593&MID=110949

Pressemitteilung: Gründung der OpenEMS Association

Zukunftsorientierter Branchenstandard für Energie-Management-Systeme

Mehr als 30 namhafte Unternehmen, Initiativen und Einzelpersonen aus den Bereichen Speichersysteme, Energieversorgung und Netzbetrieb haben am 15. November 2018 die OpenEMS Association e.V. gegründet. Die Vereinigung verfolgt das Ziel, eine herstellerunabhängige und -übergreifende Softwareplattform für die intelligente und effiziente Nutzung von Energie zu entwickeln.

Während Sonne und Wind als günstige, ressourcenschonende und nachhaltige Energiequellen seit Jahren schon die Abhängigkeit von umweltbelastenden Rohstoffen wie Öl, Gas, Kohle und Uran reduzieren, ist die Verteilung der gewonnenen Energie oft noch sehr ineffizient. Obwohl die Technologien für Photovoltaik, Speichergeräte, Wärmepumpen und Ladesäulen ausgereift sind, scheitern viele Projekte in der Praxis daran, dass die verschiedenen Technologien immer noch weitestgehend isoliert voneinander arbeiten.

Das will die OpenEMS Association ändern: die Mitglieder bauen eine Plattform auf, die die Vernetzung unterschiedlichster Geräte beim Kunden möglich macht. Die Entwicklung des Open Energy Management System – kurz „OpenEMS“ – erfolgt dabei als Open Source Software. Analog zu Android bei Smartphones sollen offene und proprietäre „Apps“ entstehen, die die Plattform nutzen, um die verschiedenen Geräte logisch zusammenzuführen, um damit Energie effizienter zu verteilen, Kosten zu sparen und die Stromnetze zu stabilisieren.

Die notwendigen Rahmenbedingungen für den Aufbau und die Entwicklung der Plattform schafft die OpenEMS Association: Sie etabliert ein engmaschiges Netzwerk aus Unternehmen, Instituten und Universitäten, sowie Studierenden und Privatpersonen, die sich mit dem Management von Erzeugung, Verteilung und Verbrauch von Strom und Wärme beschäftigen.

Vorteile für alle Beteiligten

Von dem ehrgeizigen Ziel der OpenEMS Association profitieren Privathaushalte, Hersteller und Netzbetreiber gleichermaßen. „Wir verfolgen die Vision, dass schon bald alle Energieerzeuger und -verbraucher im Haus dank einer Plug & Play-Kompatibilität miteinander sprechen und zentral gesteuert werden können“, erklärt Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer der FENECON GmbH sowie Initiator und Mitgründer der OpenEMS Association. Je mehr Geräte dafür auf der Basis eines etablierten Standards zur Verfügung stünden, desto leichter sei diese Vision zu erreichen.

Herstellern von Wechselrichter, Wärmepumpen und Ladesäulen eröffnen sich ebenfalls neue Möglichkeiten: „Lassen sich Geräte aus anderen Branchen, beispielsweise eine Wärmepumpe mit einer Wallbox und einem Stromspeicher verbinden, steigt die Interoperabilität und dementsprechend auch die Möglichkeiten für den Einsatz der Geräte“, ergänzt Alexander Hirnet, tätig beim Nördlinger Batteriespezialisten VARTA Storage und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Association. Florian Priller von der Bayernwerk AG, ebenfalls Vorstandsmitglied, betont weitere Vorteile, die das „Betriebssystem“ OpenEMS mit sich bringt: „Sowohl für die Netzbetreiber als auch ihre Kunden ist es eine Win-win-Situation. Wir wollen unseren Kunden helfen ihren Eigenverbrauch zu optimieren und weitere Kundenlösungen auf dieser Plattform entwickeln. Als Netzbetreiber werden wir OpenEMS nutzen, um zusätzliche Kosten für den Netzausbau, und damit für unsere Kunden, zu vermeiden.

Von der Idee eines zukunftsorientierten Branchenstandards für Energiemanagementsysteme sind nicht nur die 30 Gründungsmitglieder – unter anderem die MVV Energie AG und die IBC Solar AG – überzeugt: Die führende Fachmedienplattform pv magazine zeichnete das Projekt mit dem „pv magazine top business model“ Award aus, der somit pünktlich zur Gründung an Stefan Feilmeier, den leitenden Softwareentwickler von OpenEMS und neuen Vorstandsvorsitzenden der OpenEMS Association, verliehen werden konnte.


Über die OpenEMS Association e.V.

Das Ziel der Open EMS Association e.V. ist die herstellerunabhängige und -übergreifende Entwicklung einer Plattform als Branchenstandard im Bereich Energiemanagement. Die Mitglieder bauen eine Plattform auf, die die Vernetzung unterschiedlichster Geräte beim Kunden möglich macht. Die Entwicklung des Open Energy Management System – kurz „OpenEMS“ – erfolgt dabei als Open Source Software. Von Unternehmen, Instituten und Universitäten bis hin zu Studierenden und Privatpersonen ist jeder eingeladen an OpenEMS mitzuarbeiten. Speziell entwickelte offene und proprietäre „Apps“ nutzen die Plattform, um Energie effizienter zu verteilen, Kosten zu sparen und die Stromnetze zu stabilisieren.

Kontakt

Stefan Feilmeier
OpenEMS Association e.V.
Brunnwiesenstr. 4
94469 Deggendorf
E-Mail: stefan.feilmeier@fenecon.de
www.openems.io

Stephan Wild
MBC Isarrauschen
Freibadstr. 30
D-81546 München
Telefon: +49 (0)15 12 – 7 55 64 65
E-Mail: stephan.wild@mbc-isarrauschen.de
www.mbc-isarrauschen.de

PV Magazine Top Business Model Award

Auch das PV Magazine erkennt das Potenzial eines Betriebssystems für die Energiewende und würdigt die OpenEMS Association bereits zum Start mit dem Top Business Model Award. Im Auftrag von Chefredakteur Dr. Michael Fuhs durfte Franz-Josef Feilmeier, CEO der FENECON GmbH, die Urkunde an seinen Bruder Stefan Feilmeier, frisch gewählter Vorstandsvorsitzender der OpenEMS Association, überreichen. Der Preisverleihung vorausgegangen war eine lesenswerte Diskussion über die Notwendigkeit und Möglichkeiten von Energiemanagementsystemen zwischen Franz-Josef Feilmeier und Hans Urban, die im Zuge der Verleihung ebenfalls veröffentlicht wurde.