“Klimaneutrales Stadtquartier in Esslingen – die Zukunft beginnt“ – Felix Mayer (Green Hydrogen Esslingen) & Johannes Walbrunn (Consolinno Energy GmbH)

Felix Mayer und Johannes Walbrunn stellen in enger Zusammenarbeit das Klimaquarter „Neue Weststadt“ in Esslingen vor. Sie beschreiben dabei ein zukunftsfähiges Anlagenportfolio zur Versorgung eines Stadtquartiers mit Strom, Wärme und Wasserstoff und stellen ebenso den Einsatz von OpenEMS für einen optimalen Anlagenbetrieb dar.

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Consolinno Energy GmbH
Telefon: +49 (0)941 46297-521
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Green Hydrogen Esslingen GmbH
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„Utilise Time-of-Use Tariffs in OpenEMS” – Sagar Venu FENECON GmbH

Time-of-Use-Tariffs (Dynamic Pricing) refer to changing electricity prices, depending on the time period in which electricity is drawn from the grid. Customer with energy storage systems benefit from shifting their grid demand to time periods with low electricity pricing At FENECON they have automated this process with a smart scheduling algorithm/controller, utilising the already existing prediction services in OpenEMS.

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FENECON GmbH
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“Flexibilität auf der Edge” – Philipp Graf Consolinno Energy GmbH

Das große Thema in Philipp Grafs Vortrag ist Flexibilität. Daher erklärt Philipp Graf, was Flexibilität ist, wie sie bereitgestellt wird, wie sie modelliert werden kann und welche Voraussetzungen es gibt. Detailliert geht er dabei auf das FlexA ein und erläutert den Zusammenhang mit OpenEMS.

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„Compensate CO2 with OpenEMS“ – Fabian Schwarzbeck STROMDAO GmbH

In one of the last presentations of the day Fabian Schwarzbeck, project manager at STROMDAO, talks about the important topic of CO2 compensation. After informing the audience about the basics of CO2 emissions, the necessity of compensation and the danger of global warming, he presents the newest product of STROMDAO and how one can enable OpenEMS to offset and compensate CO2 emissions.

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STROMDAO GmbH
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Das war die OpenEMS Konferenz 2021


Am 16. November 2021 hat unsere jährliche Mitgliederversammlung und OpenEMS Konferenz stattgefunden.

Zunächst möchten wir uns nochmal herzlich bei der Hotelkompetenzzentrum GmbH bedanken, welche es uns ermöglicht hat, ein Vorstandstreffen unter den zu dieser Zeit gültigen Corona-Regeln durchzuführen.

Nicht nur wurde darauf geachtet, dass alle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden konnten, auch für das leibliche Wohlergehen der anwesenden Vorstandsmitglieder wurde stets durch das freundliche Team des Hotelkompetenzzentrums gesorgt.

Ein großes Dankeschön gilt auch dem Team der STROMDAO GmbH, welches sich mit viel Engagement um die Organisation und Planung der virtuellen Mitgliederversammlung und Konferenz gekümmert hat.

Doch auch bei Ihnen möchten wir uns für die Teilnahme, die Unterstützung und das Interesse an unserer Jahreskonferenz bedanken!

Nachdem der gesamte Vormittag für wichtige, zukunftsweisende Entscheidungen innerhalb des Kreises der Mitglieder genutzt wurde, stand um 13:00 Uhr die Jahreskonferenz bevor.
Die Besonderheit in diesem Jahr bestand vor allem darin, dass es zum ersten Mal neben dem deutschen Track auch einen englischen Track geben sollte. Im Fokus der deutschen und englischen Vorträge standen die Schwerpunkte Energiewende, Energiemanagement, Softwareentwicklung mit OpenEMS, Mikronetze und Lademanagement.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Thorsten Zoerner, Gründungsmitglied der Association und Geschäftsführer der STROMDAO GmbH, wurden den Zuschauern noch die neu gewonnenen Mitglieder vorgestellt. Im Anschluss begannen auch schon die spannenden Impulsvorträge.

Die Vorträge finden Sie auf unserem YouTube-Kanal oder auch in unseren Blogbeiträgen.

OpenEMS in der Praxis: Projekt NiEMob – E-Mobilität & Grenzen im Stromnetz

Consolinno OpenEMS NieMob

Wie packen unsere Stromnetze die E-Mobilität? Die Consolinno Energy GmbH gibt uns heute zusammen mit dem Partner OTH Regensburg einen Einblick, wie es aktuell im Forschungsprojekt NiEMob läuft.

Um was geht es in dem Projekt?  

Consolinno: Im Projekt NiEMob untersuchen wir die Grenzen des Niederspannungsnetzes durch die zunehmende Elektromobilität. Diese belastet das Stromnetz außergewöhnlich stark. Denn das Verteilnetz im Niederspannungsbereich ist meistens nicht für die E-Mobilität ausgelegt. Wir wollen unser Energiemanagementsystem „Leaflet“ um das Modul „Elektromobilität“ und das Modul „Netzmanager“ weiterentwickeln und dadurch einen weiteren teuren Netzausbau auf ein Minimum reduzieren. Die Lösung heißt Digitalisierung kombiniert mit einer intelligenten Steuerung von Verbrauchern vor Ort, das haben auch Studien der DENA und des bdew dazu gezeigt.

Was macht Consolinno in dem Projekt? 

Consolinno: An einer Ortsnetzstation im Netzgebiet der Regensburg Netz GmbH messen wir anhand der kumulierten Daten von 100 angeschlossen Häusern mit einem installierten Leaflet und fünf Energiezählern, wie sich die Spannung im Tagesverlauf verändert. Unser Leaflet digitalisiert die fünf Niederspannungsabgänge. In OpenEMS sind dazu die Zähler hinterlegt und via MQTT mit unserer Consolinno-Cloud verbunden. Das Einrichten von OpenEMS mit MQTT hat komplett dynamisch funktioniert. Die Grundgedanken von OpenEMS, Modularität und OpenSource, sind hier wieder einmal ein klarer Vorteil. Mit diesen Werten, die wir vor Ort erfassen, füttern wir ein spezielles Simulationsmodell, analysieren die Ergebnisse und entwickeln eine intelligente Steuerung. Die intelligente Steuerung werden wir mit unserem Leaflet umsetzen und erzeugen zugleich Modelle für eine bessere Netzplanung.

Gibt’s Neuigkeiten vom Partner OTH Regensburg?

OTH Regensburg: Wir haben auf Basis eines Netzplans das Verhalten des Niederspannungsnetzes mit steigendem Anteil von Elektrofahrzeugen untersucht. Dabei konnten wir zunächst die aktuelle Struktur sowie das Lastverhalten der bisherigen Verbraucher nachbilden. Diese Nachbildung wird nun mit den Messungen abgeglichen und damit verifiziert. Anschließend rechnen wir das Verbrauchsverhalten von weiteren Ladepunkten hinzu, wobei wir den Anteil der Haushalte mit Lademöglichkeit schrittweise erhöhen und die Spannungs- und Stromwerte im Netz im Blick behalten. So entsteht eine Prognose, wann es zu Überlastungen kommen kann. Wir ermitteln dabei auch einen Grenzwert, bei dem das Energiemanagementsystem aktiv werden und z.B. Ladevorgänge verschieben muss. Das Leaflet dirigiert dann die zunehmende Anzahl an Verbrauchern zu einem harmonischen Orchester, sodass weitere Verbraucher ohne zusätzlichen Netzausbau integriert werden können.

Wann ist denn nun mit Problemen im Netz zu rechnen?

OTH Regensburg: Die Simulation deutet erste kritische Netzzustände an. Die gibt es vor allem durch zu geringe Spannungen in einzelnen Netzsträngen ab einem Anteil von 30% der Haushalte mit einer Lademöglichkeit in Form einer 11 kW-Wallbox. Kritische Stunden sind am frühen Abend, wenn viele Fahrzeuge daheim am Ladepunkt angesteckt werden. Ab einem Anteil von etwa 50% treten die kritischen Zustände verstärkt auf. Dann ist eine zeitliche Verschiebung von Ladevorgängen z.B. in die Nacht notwendig, damit auf einen kostenintensiven Netzausbau verzichtet werden kann.